Das Duftveilchen (Viola odorata) ist ein rhizombildende, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimeter erreicht. Die in einer grundständigen Blattrosette zusammenstehenden Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Am rückwärts behaarten Blütenstiel befinden sich in der Mitte zwei Vorblätter. Die grasgrünen, einfachen Blattspreiten sind etwa gleich lang wie breit und rundlich nierenförmig bis breit eiförmig. Die breit lanzettlich bis eiförmigen Nebenblätter tragen einzelne Fransen oder sind kahl. Die Blütezeit erstreckt sich von März bis April. Die wohlriechenden, manchmal kleistogamen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind stumpf. Die fünf dunkelviolettfarbenen Kronblätter bilden eine 2 bis 3 Zentimeter große Krone. Der Sporn ist meist gerade ausgebildet.
Das Duftveilchen ist im Mittelmeergebiet bis hin zum Kaukasus und Iran beheimatet und in weiten Teilen Europas eingebürgert.
In Mitteleuropa wächst es in Gebüschen, an Waldrändern, an schattigen Wegrainen auf frischen, nährstoffreichen, milden bis mäßig sauren, humosen Lehmböden in mild-humider Klimalage.
Es kommt vor allem im Alliario-Chaerophylletum temuli aus dem Alliarion-Verband vor und ist eine Ordnungscharakterart der Glechometalia hederaceae.
Andere Namen für das Duftveilchen sind: Heckenveigerl, Marienstengel, Oeschen, Osterveigel, Schwalbenblume, Vegeli, Vieli, Viole
Gesammelt werden das blühende Kraut und die Wurzel von März-Mai
Die Inhaltsstoffe: Saponine, Bitterstoffe, Alkaloid Violin, Cyamin (blauer Farbstoff), Eugenol, Flavonoide, Glykoside, Salizylsäure, Salizylsäuremethylesther, Schleim, Odoratin
Eingesetzt wird sie deshalb bei unseren Tieren bei:
- Bronchitis
- Husten
- Reizhusten
- Keuchhusten
- Atembeschwerden
- Katarrhe der oberen Luftwege
- Halsentzündung
- Fieber
- Grippe
- Magenkatarrh
- leicht abführend
- Rheuma
- Gicht
- Blasenentzündung
- Nierenentzündung
- Müdigkeit
- Epilepsie
- Nervosität
- Angstzustände
- verschiedene Hautkrankheiten
- Ekzeme
- Verrenkung
- Quetschungen
In der Antike war das Veilchen sogar eine heilige Blume. Es war dem Gott Pan geweiht und zu Ehren des Saturn wurden Veilchenkränze auf dem Kopf getragen.
Schon Hippokrates setzte das Veilchen für allerlei Beschwerden ein, unter anderem gegen Sehstörungen, Kopfschmerzen und Melancholie.
In der heutigen Naturheilkunde wird das Veilchen vorwiegend bei Beschwerden der Atemwege, z.B. Husten und Bronchitis eingesetzt.
Das Veilchen wird hauptsächlich innerlich und äußerlich als Tee angewendet.
Du brauchst Hilfe für dein Tier? Kein Problem, du kannst gerne eine ausführliche Beratung bei mir Buchen.
Deine Janet