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Den meisten von uns war nicht klar, welche Schätze es in der Natur gibt und was man damit anfangen kann, aber Du hast uns viele Pflanzen erklärt und ganz viele Dinge erklärt und alle waren begeistert...weiter

Ich kann euch sagen, es sind drei Stunden voll mit Informationen unserer schönen Natur und wie man was wofür einsetzen kann... weiter

Hallo Janet🤗

Die Mischungen sind gestern angekommen und gerade eben habe ich geräuchert.

Du hast absolut meinen Geschmack getroffen... Weiter

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Milch-Kefirknolle

Was für ein Ding?

Kefirknolle!

Darauf gestoßen sind wir vor ca. 6 Jahren für unsere Hündin Candy, da sie aber allergisch auf sämtliche Milch war, ist die Knolle irgendwann bei uns wieder verschunden.

Aber nun ist sie wieder da!

Aber was ist das überhaut diese Kefirknolle?

Die Kefirknollen (Kefirkörner, Kefirpilz, tibetanischer Pilz) wachsen meist bis etwa zur Größe von Walnüssen, aber auch faustgroße Kefirknollen sind nicht ungewöhnlich. Kefirknollen haben eine gummiartige Konsistenz und bestehen aus Bakterien, Hefen, Eiweißen, Lipiden und aus Polysacchariden, die durch verschiedene der in den Knollen enthaltenen Bakterien produziert werden. Diese Knollen vergrößern sich im Laufe der Zeit und zerfallen teilweise in kleinere Knollen. Sie verdoppeln ihre Masse bei Raumtemperatur in etwa 14 Tagen. Kefirknollen können zur Aufbewahrung getrocknet oder eingefroren werden.

Was tut dieser Pilz?

Dieser Pilz vermentiert Milch in Kefirmilch.

Kefir kennen viele aus dem Suprmarkt, aber man kann ihn, dank der Kefirknolle ganz einfach selbst zu Hause herstellen.

 

Je länger er fermentiert, desto mehr Milchzucker wird dabei abgebaut und desto cremiger wird die Konsistenz. Fermentiert der Milchkefir sehr lange, so kann er ziemlich sauer schmecken, was manche Leute dennoch gern mögen. Fermentiert er normal lang, schmeckt er süß-säuerlich, prickelnd und leicht adstringend – eine aromatische Kombination!

Schlecht ist er dann nicht: Durch das saure Milieu, bei dem auch Kohlensäure gebildet wird, schützt sich der Milchkefir mit anderen natürlichen Stoffen vor einer Fremdkontamination durch pathogenen Keimen, die auch für uns schädlich wären.

 

 

Wie stellt man Milchkefir her?

  1. Bei der Fermentation wird Milch (Fettgehalt 1,5% oder 3,5%) mit den Milchkefir-Knöllchen (16g pro Liter Milch) in ein sauberes Gärgefäß gegeben, luftdicht verschlossen und für 20-48 Stunden an einem licht- und temperaturgeschützten Ort bei Raumtemperatur stehen gelassen.
  2. Als Gärgefäß eignet sich ein Weckglas mit 1-2l Volumen, mit Bügelverschluss und Gummi und einer nicht zu kleinen Öffnung.
  3. Nach der Fermentation seihst Du den Kefir mit einem Plastiksieb (wichtig, kein Metallsieb!) ab und füllst den fertigen Kefir in eine saubere Glasflasche, die Du im Kühlschrank lagerst.
  4. Die Kefirknöllchen mit lauwarmen Wasser abwaschen
  5. Mit den im Sieb verbleibenden Milchkefir-Knöllchen startest Du dann eine neue Fermentation.

Bei der Fermentation entstehen viele Stoffwechselprodukte, die sehr interessant sind, wie Vitamin B, Vitamin C, Milchsäure, Ketonkörper und viel mehr.

Inhaltsstoffe

  • Mikroorganismen:
    • Milchsäurebakterien
    • Essigsäurebakterien
    • Propionibakterien
    • Hefen
  • Gärungsprodukte: Milchsäure, Kohlensäure, Kohlendioxid, Ethanol (Alkohol)
  • Nährstoffe: Polysaccharide (Mehrfachzucker) wie Kefiran (ein Stoffwechselprodukt der Milchsäurebakterien).[15]
  • Vitamine oder Vitaminvorstufen: Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin D, Folsäure, Niacin
  • Mineralstoffe: Calcium, Eisen, Jod, Magnesium
  • ausgewogenes Aminosäurenprofil (aus Ziegenmilch i. B. Glutaminsäure, Tryptophan+Valin, Leucin und Lysin)

Der in der Milch enthaltene Milchzucker (Lactose) wird zunächst von Milchsäurebakterien in Milchsäure, von Propionibakterien in Propionsäure und von weiteren Bakterien in Essigsäure, Diacetyl, Zitronensäure, Brenztraubensäure, Acetoin, Acetaldehyd und Aminosäuren umgewandelt, welche zum charakteristischen Geschmack des Kefirs beitragen.

Schließlich wird die verbleibende Lactose überwiegend von den langsameren Hefen in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. Aufgrund des geringen Restgehalts an Milchzucker kann Kefir nach ausreichender Reifezeit ebenso wie Joghurt, Buttermilch und Dickmilch auch von den meisten Menschen mit Laktoseintoleranz konsumiert werden.

 

Bei der Fermentation entsteht neben Kohlensäure auch eine geringe Menge Alkohol, die im fertigen Produkt (je nach Gärdauer und anderen Bedingungen) von 0,1 Prozent bis etwa 2 Prozent betragen kann.

 

Wirkung

Kefir hat/ist...

  • eine gute Quelle für viele Nährstoffe
  • ein stärkeres Probiotikum als Joghurt
  • enthält wirkungsvolle antibakterielle Eigenschaften
  • kann zu gesunden Knochen und einem niedrigeren Osteoporoserisiko beitragen
  • wird eine antikanzerogene Wirkung nach gezeigt nachgesagt
  • Die Probiotika in Kefir könnten bei vielen Verdauungsbeschwerden helfen
  • wird meist gut vertragen, häufig auch bei Laktoseintoleranz
  • könnte bei Symptomen von Allergien und Asthma helfen
  • kann sehr leicht zu Hause selbst gemacht werden

 

Dosierung

Bei der Dosierung solltest du dich ein wenig auf Ihr Gefühl verlassen. Beginne je nach Größe des Hundes mit ein bis zwei Esslöffeln und steigern diese Menge bis zu 250 ml pro Tag bei einem großen Hund, bei kleinen Hunden entsprechend weniger.

Je nachdem wie lange Sie den Kefir reifen lassen, sollten Sie beobachten, ob ihr Hund mit Durchfall oder Verstopfung reagiert und ggf. die Dosierung reduzieren.

Du kannst den Kefir einzeln aber auch mit zum Futter geben

 

Wenn dein Pferd es mag, kannst du ihm bis zu einem Liter pro Tag geben.

Auch unsere Katzen naschen gerne ein bisschen Kefir. Aber Achtung! Katzen können Alkohol nicht abbauen.

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